Chronik 1929 bis heute ↑
Auf Initiative des Frankfurter Bezirksältesten Wilhelm Glück begann man im Jahr 1929 in Bad Soden am Taunus zu Gottesdiensten der Neuapostolischen Kirche einzuladen. Die ersten Zusammenkünfte fanden in einer Wohnung in der Taunusstraße 1 statt und im Laufe der Zeit bildete sich eine kleine Gemeinde.
Mit Priester Andreas Fröhlich, der aus Frankfurt in die Kurstadt zog, bekam die Gemeinde ihren ersten Amtsträger. Von 1931 bis 1933 wuchs die Schar der Gläubigen auf 30 Mitglieder an und erhielt mit Priester Hans Fröhlich den ersten Vorsteher.
Evangelist Friedrich Krenkel aus Kronberg und Priester Franz Fischer aus Kelkheim unterstützten die Gemeinde während der Kriegsjahre. Nachdem jahrelang Privathäuser oder Schulen als Versammlungsstätten dienten, fanden die Gläubigen nach dem Krieg im Haus Quellenhof, Zum Quellenpark 29, eine feste Unterkunft. Im gleichen Gebäude befand sich von 1951 bis 1956 auch die Redaktion der Kirchenzeitschrift "Unsere Familie".
Im Jahr 1969 wurde auf dem Grundstück in der Joseph-Haydn-Straße eine eigene Kirche erbaut und am 13. April 1970 geweiht. 1991 wurden die Gemeinden Sulzbach und Bad Soden zu einer Gemeinde zusammengeschlossen.
Am 17. August 2000 weihte Bezirksapostel Hagen Wend am selben Standort eine neu erbaute Kirche . Rund 130 Mitglieder zählen zur Gemeinde (Stand 2018), die von Evangelist Michael Ohland als Vorsteher betreut wird. Ihm stehen vier Priester und drei Diakone zur Seite.
Seit dem 18. März 2019 sind die Glaubensgeschwister aus Kelkheim eingeladen, die Gottesdienste in Bad Soden zu besuchen, bis der dort geplante Kirchenneubau abgeschlossen ist. Der Zusammenschluss beider Gemeinden zur neuen Gemeinde Kelkheim wurde bereits am 7. April 2019 umgesetzt.