64 Senioren aus dem Bezirk Frankfurt unternahmen am 6. September einen Tagesausflug zum Edersee.
Es starteten zwei Busse, der eine in Frankfurt-West, der andere in Köppern. Treffpunkt war jeweils um 08:15 Uhr für die ca. zweieinhalbstündige Fahrt über die Autobahn nach Marburg und von dort über die Landstraßen nach Vöhl. An Asel vorbei (hier kann bei Niedrigwasser noch über die erhaltene alte Brücke über die Eder gegangen werden) über Basdorf ging es dann entlang des Edersees unterhalb von Schloss Waldeck an der Staumauer vorbei auf die Südseite nach Hemfurth zum nahegelegenen Wildtierpark.
Dort kam die Gruppe bei angenehmen 15 Grad C um kurz von elf Uhr an. Nach einem kurzen Spaziergang entlang den Gehegen von Wildschweinen, die mit ihren Jungen unterwegs waren, und den Volieren von Greifvögeln erreichte sie die Flugvorführungen der Greifenwarte.
Die junge Dame, die die Vögel in Aktion präsentierte, verstand es hervorragend, in ihre Darbietung interessante Informationen einzuflechten und die Vögel zu echten Kunststücken anzuregen, obwohl sie immer betonte, dass die Vögel nur das machten, was sie wollten, und jederzeit es möglich sei, dass sie sich anders entschieden.
Manche Vögel bringen es zu Höchstgeschwindigkeiten von 320-380 km/h bringen, während andere ganz auf die richtige Thermik angewiesen sind, um bestimmte Wegstrecken zurücklegen zu können. Falls die Thermik wegfällt, müssten sie im Zweifelsfall sich bis an den See abfallen lassen und zu Fuß wieder den Berg hinauflaufen. Die Unterschiedlichkeit wurde allen augenscheinlich vorgeführt, weil
z. B, die Falken in einem rechten Wirbel über den Köpfen der Zuschauer unterwegs waren. Als dann der Gänsegeier vorgestellt wurde, der acht bis zehn Kilogramm Gewicht auf die Waage bringt, stellten alle fest, dass er sich nur knapp über die Köpfe der Zuschauer im Flug erhob. Deshalb jeweils die Aufforderung an uns Zuschauer: Augen zumachen hilft nichts, den Kopf einziehen!! Es konnten aber alle den Ort der Vorführung unbeschadet verlassen. Ein Highlight war für viele, dass sie am Ende über das Gefieder der jungen Schnee-Eule streichen durften.
Nach dem Mittagessen im Strandhaus No. 12 nutzen einige die Zeit, um ein wenig unterhalb des Hotels zu flanieren. Es heißt nicht umsonst Strandhaus, denn unterhalb des Hotels befindet sich ein Strandbad - eine hervorragende Destination in den Sommermonaten.
Um 14:45 fanden wir sich die Senioren an der Schiffsanlegestelle ein. Dies gestaltete sich allerdings für einige als große Herausforderung. Normalerweise ist der Weg zum Schiff relativ kurz. Da aber der Edersee in diesem Jahr wieder unter akutem Wassermangel litt, glich der Weg einem alpinen Abstieg. Immerhin lag der Wasserspiegel ca. 20 Meter tiefer als bei voller Füllung. Dies liegt daran, dass der Edersee als Ausgleichsbecken genutzt wird, um die Schifffahrt auf der Weser sicher zu stellen.
Bei herrlichem Sonnenschein fuhren die Ausflügler ein Stück um die Halbinsel Scheid – weiter ging es nicht wegen des fehlenden Wassers im See. Auf dem Rückweg ging es dann noch bis zur Staumauer und zurück zum Ausgangspunkt unterhalb des Hotels Strandhaus, von wo aus die Rückfahrt angetreten wurde.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.