Entwicklung bis zur Gemeindegründung 1958 ↑
Ab Dezember 1952 fanden die Gottesdienste in einer Schreinerwerkstatt der Familie Jakob, Frankfurter Straße 66, statt, die durch den Bezirksevangelisten Ankenbrand als Versammlungsstätte geweiht wurde. Im Jahr 1957 richtete dann Heinrich Fischer, in seinem Möbellager in der Hornauer Straße 12, eine Versammlungsstätte ein. Die Weihe durch Bischof Weine fand am 01. Dezember 1957 statt. Die Gemeindemitglieder wurden überwiegend von den Amtsträgern aus der Nachbargemeinde in Bad Soden bedient. 1958 wurde die Gemeinde selbständig und erhielt ihren ersten Vorsteher mit Priester Gustav Hudec.
bis heute ↑
Im Jahre 1975 konnte ein Grundstück von der Stadt Kelkheim erworben werden, auf dem im Laufe des Jahres 1978 mit dem Neubau der Kirche, Tilsiter Straße 25, begonnen wurde. Der damalige Bezirksälteste Corvinus (später Bischof) weihte die Kirche am 14. August 1980 in einem Festgottesdienst ein. Im Jahr 2021 konnte ein Neubau fertig gestellt werden. Die Einweihung erfolgte am 25. April 2021 durch Bischof Jürgen Kramer.
Die Gemeinde umfasst Stand 2022 ca. 300 Mitglieder, die von Priester Hendrik Mittelmann als Vorsteher und weiteren Seelsorgern betreut werden.
Chronik der Gemeinde Bad Soden ↑
Chronik 1929 bis heute ↑
Auf Initiative des Frankfurter Bezirksältesten Wilhelm Glück begann man im Jahr 1929 in Bad Soden am Taunus zu Gottesdiensten der Neuapostolischen Kirche einzuladen. Die ersten Zusammenkünfte fanden in einer Wohnung in der Taunusstraße 1 statt und im Laufe der Zeit bildete sich eine kleine Gemeinde.
Mit Priester Andreas Fröhlich, der aus Frankfurt in die Kurstadt zog, bekam die Gemeinde ihren ersten Amtsträger. Von 1931 bis 1933 wuchs die Schar der Gläubigen auf 30 Mitglieder an und erhielt mit Priester Hans Fröhlich den ersten Vorsteher.
Evangelist Friedrich Krenkel aus Kronberg und Priester Franz Fischer aus Kelkheim unterstützten die Gemeinde während der Kriegsjahre. Nachdem jahrelang Privathäuser oder Schulen als Versammlungsstätten dienten, fanden die Gläubigen nach dem Krieg im Haus Quellenhof, Zum Quellenpark 29, eine feste Unterkunft. Im gleichen Gebäude befand sich von 1951 bis 1956 auch die Redaktion der Kirchenzeitschrift "Unsere Familie".
Im Jahr 1969 wurde auf dem Grundstück in der Joseph-Haydn-Straße eine eigene Kirche erbaut und am 13. April 1970 geweiht. 1991 wurden die Gemeinden Sulzbach und Bad Soden zu einer Gemeinde zusammengeschlossen.
Am 17. August 2000 weihte Bezirksapostel Hagen Wend am selben Standort eine neu erbaute Kirche . Bei der Einweihung wurde die Kirche von der Lokalpresse als "weißes Gotteshaus" bezeichnet. Mit seiner anspruchsvollen Architektur fügte sich das Gebäude gut in die angrenzende Wohnbebauung ein. Rund 130 Mitglieder zählten (Stand 2018) zur Gemeinde, die von Evangelist Michael Ohland als Vorsteher betreut wurde. Ihm standen vier Priester und drei Diakone zur Seite.
Bad Soden am Taunus ist eine kleine Stadt an der Peripherie von Frankfurt am Main, die für ihre Heilquellen bekannt ist. In Anlehnung daran war das Motto der Kichengemeinde ein Wort aus Jesaja: "Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Brunnen des Heils" (Jesaja 12,3).
Seit 2014 ist Bad Soden mit der neuapostolischen Partnergemeinde Ölbronn im Kirchenbezirk Bretten (Baden-Württemberg) verbunden. Die wechselseitigen Besuche beider Gemeinden gehören zu den Höhepunkten der Gemeindeaktivitäten.
Vom 18. März 2019 bis 21.April 2021 waren die Glaubensgeschwister aus Kelkheim eingeladen, die Gottesdienste in der Kirche in Bad Soden zu besuchen, bis der geplante Kirchenneubau im April 2021 abgeschlossen wurde. Der Zusammenschluss beider Gemeinden zur neuen Gemeinde Kelkheim wurde bereits am 7. April 2019 umgesetzt.
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