Gemeindebereich ↑
Heute liegt die Anzahl der neuapostolischen Christen bei rund 100 Mitgliedern und wird aktuell von Priester Peter Frieß als Vorsteher geleitet. In der seelsorgerischen Arbeit wird er von vier Priestern und zwei Diakonen unterstützt. Die Kirchenmitglieder wohnen in Friedrichsdorf und seinen Ortteilen, aber auch Rosbach vor der Höhe und Rodheim zählen zum Einzugsbereich.
Die Gemeinde Friedrichsdorf gehört zum Kirchenbezirk Frankfurt am Main.
Das Gemeindeleben - jung und lebendig ↑
Viele Gemeindemitglieder sind in das Gemeindeleben aktiv eingebunden, sorgen für den Altarschmuck, stehen als Lehrkräfte für die Kinder zur Verfügung, kümmern sich um einen Ausflug, ein Gemeindefest oder eine Weihnachtsfeier und helfen tatkräftig mit, wenn es darum geht, die Kirche und das große Außengelände in Schuss zu halten, oder, oder.
Es gibt so viel zu tun, Jung und Alt helfen gerne mit.
Jeder ist willkommen ↑
Tritt man erstmals als Besucher und vielleicht Gast in die Gemeinde, fällt sicherlich bald der vertraute Umgang der Gemeindemitglieder untereinander auf. Man erlebt hier nicht nur gemeinsam die Gottesdienste, sondern nimmt auch regen Anteil am Wohl und Wehe des Nächsten. Freude wie Leid werden geteilt, man ist füreinander da und betet auch für seinen Nächsten. Und dann ist man ganz schnell mittendrin: Hier fällt es schwer, sich lange als Fremder zu fühlen. Herzlich und offen wird man bereits an der Kirchentüre willkommen geheißen.
Gottesdienst erleben ↑
Gottesdienste stehen im Mittelpunkt des Gemeindelebens und finden am Sonntagmorgen und Mittwochabend statt. Auch an den christlichen Feiertagen versammelt sich die Gemeinde zum Gottesdienst in der Landgraf-Friedrich-Straße.
Zur Einstimmung der Besucher und Umrahmung der Gottesdienste tragen Orgelspiel und abwechselnd Orchester- und Chorvorträge bei. In diese Aufgabe bringen sich viele Gemeindemitglieder begeistert ein und investieren ihre Zeit auch für die Probenarbeit. Parallel zu den Gottesdiensten werden für die Kinder Sonntags- oder Vorsonntagsschule sowie Kindergottesdienste angeboten.
Die Stadt Friedrichsdorf ↑
Friedrichsdorf liegt im Hochtaunuskreis. 1972 wurden im Rahmen der Gebietsreform die Ortschaften Köppern (seit 1317), Seulberg (seit 767) und Burgholzhausen (seit 1412) eingemeindet. Die Stadt hat heute fast 25.000 Einwohner.
Hugenotten - Zwieback - Telefon
1686/87 siedelte Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg - Kleists Prinz Friedrich von Homburg - französische Glaubensflüchtlinge, die Hugenotten an und ließ durch diese den Ort Friedrichsdorf erbauen. Mittels zahlreicher Privilegien wie die Beibehaltung ihrer Sprache und Religion sowie Steuerfreiheit auf zehn Jahre erleichterte er ihnen den Start in der neuen Heimat. Die Hugenotten brachten neue Gewerbe wie beispielsweise Feinwirkerei, Färberei und Strumpfwirkerei mit, die sich zu einer größeren Anzahl Kleinbetriebe entwickelten. Die ursprünglich französische Lebensweise, insbesondere Sprache und Religion, passte sich nach einigen Generationen den hiesigen Lebensverhältnissen an.
1788 gründete Bäcker Christoph Stemler eine Zwiebackfabrik, deren Produkte Friedrichsdorf so bekannt machten, dass die Stadt den Beinamen "Stadt des Zwiebacks" erhielt. Aus der 1921 gegründeten Zwiebackfabrik Pauly entwickelte sich später die weithin bekannte Firma Milupa, die seit 1932 den Markt mit Kindernahrung bedient.
Schließlich ist noch ein weiterer Name eng mit Friedrichsdorf verbunden: Der Physiker und Erfinder des ersten brauchbaren Telefons, Philipp Reis wirkte hier als Lehrer an einer Privatschule. 1861 gab er seiner wichtigsten Erfindung den Namen „Telephon“, der sich international durchsetzte.
Verkehrsanbindung ↑
Die Gemeinde Friedrichsdorf liegt am südlichen Taunuskamm, westlich der Autobahn A5. Die Routenplanung mit Google-Maps können Sie hier durchführen.
Wenn Sie öffentliche Verkehrsmittel nutzen wollen, können Sie hier Ihre individuelle Anfahrt planen.
S-Bahnlinie: S5, Haltestelle "Friedrichsdorf Bahnhof"
Regionalbahnen: 15, 16 Haltestelle "Friedrichsdorf Bahnhof"
Ab Bahnhof" sind es noch ca. 400m Fußweg bis zur Kirche.
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