Die Gemeinde Bad Vilbel war an Palmsonntag Gastgeber für die silbernen und goldenen Konfirmationsjubilare. Am 14. April 2019 begrüßte Bezirksältester Lothar Basche die 26 Jubilare aus dem Bezirk Frankfurt, die der erstmaligen Einladung zu diesem besonderen Gottesdienst gefolgt waren.
Dem Gottesdienst zum Palmsonntag lag ein Bibelwort aus Matthäus 21,14.15 zu Grunde: „Und es kamen zu ihm Blinde und Lahme im Tempel, und er heilte sie. Als aber die Hohenpriester und Schriftgelehrten die Wunder sahen, die er tat, und die Kinder, die im Tempel schrien und sagten: Hosianna dem Sohn Davids!, entrüsteten sie sich."
Die Bibellesung aus Johannes 12,12–19 führte die Ereignisse von Jesu Einzug nach Jerusalem vor Augen. Bezirksältester Basche ging in seiner Predigt auf die verschieden Reaktionen auf dieses Geschehen ein.
Widerspruch und Entrüstung
Schriftgelehrte und Pharisäer lehnten Jesus ab, da sie um ihren Stand, ihre Macht in der Gesellschaft bangten, nachdem Jesus auf die Missstände um die Opferdienste am Tempel aufmerksam machte und darauf hinwies, dass die Herzenseinstellung ausschlaggebend für die Gottes Gnade sei.
Missverständnis
Falsche Erwartungen an den Messias führten bei der großen Menge des Volkes dazu, dass aus dem Bejubeln beim Einzug in Jerusalem binnen weniger Tage der Ruf nach der Kreuzigung laut wurde.
Durch vielerlei Wundertaten Jesu erwartete man, dass der Messias aus irdischen Nöten erlöse und die Befreiung vom Joch der Römer ermögliche. Als man dieses Missverständnis erkannte, schlug die Stimmung in Empörung um.
Nachfolge aus Liebe
Dem Rat Jesu folgend, ihn wie die Kinder anzunehmen, verblieb eine kleine Menge, die in Jesus das Heil, die Errettung aus Sünde und die Chance auf ewige Erlösung erkannte. Wie Petrus es seinerzeit bekannte, haben sie geglaubt und erkannt, dass Jesus wahrhaftig der Sohn Gottes ist und ihm ihre Liebe und Vertrauen geschenkt.
Palmsonntag heute
Die Gefahr, auch heute – sogar viele Jahre nach Ablegen des Treuegelübdes - Widerspruch oder Missverständnisse zu erleben, besteht noch immer. Wenn man in schweren Lebenslagen die Hilfe Gottes für das irdische Leben sucht und erwartet, kann es vorkommen, dass man sich von Gott missverstanden fühlt. Veränderungen, die man nicht mit seinem Verstand nachvollziehen kann, können Widerspruch oder Entrüstung hervorrufen. Der Bezirksälteste verwies auf die rechte Herzensstellung und die Liebe zu Gott, die Gottes Handeln aus der Perspektive der Ewigkeit erkennen lässt.
Aus Anlass des Konfirmationsjubiläums legten zwei Diakone ihren Dank für die Gnade, die sie in 25 beziehungsweise 50 Jahren ihres Glaubensweges erleben konnten in den Mittelpunkt ihrer Predigtzugaben.
Fototermin
Nach dem Ende des Gottesdienstes fanden sich die Jubilare zu Erinnerungsfotos vor dem Altar ein. Im Anschluss war bei Kaffee und Kuchen noch Gelegenheit zu Gedankenaustausch und Erinnerung an gemeinsam Erlebtes.
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