Tröstender Zuspruch, lehrreiche Erkenntnis und mahnender Rat – aus dem Gottesdienst, den Apostel Opdenplatz am 7. April für die elf Gemeinden aus dem Taunus und der Wetterau in Frankfurt–West hielt, konnte jeder etwas mitnehmen.
Er wünsche sich, dass jeder Gottesdienstteilnehmer für seine persönlichen Verhältnisse etwas aus diesem Gottesdienst mitnehmen könne, sagte der Apostel einleitend, und in der Tat konnte sich an diesem Sonntag jeder angesprochen fühlen.
Mit tröstenden Gedanken wandte sich der Apostel zu Beginn an die Leidgeprüften, denen er die Zusage gab: Gott hat dich nicht verlassen!, und: Es bleibt nicht so! Seiner Predigt legte der Apostel die Worte Jesu aus Lukas 9, 23 zu Grunde: „Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.“
Drei Kreuze
Zum Stichwort Selbstverleugung regte der Apostel an, sich zu prüfen unter der Frage, ob man nicht manchmal eher geneigt ist, den Herrn zu verleugnen als sich selbst. Die Forderung Jesu, täglich das Kreuz auf sich zu nehmen, verknüpfte er mit dem Gedanken von Apostel Paulus, dass wir mit Christus in seinen Tod getauft sind. Dreimal wurde bei der Taufe das Zeichen des Kreuzes mit Wasser auf unsere Stirn gemacht – ein Symbol für das im Gelübde gegebene dreifache Versprechen, sich Gott, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist zu übergeben, und ein Zeichen für die dreifache Absage an den Teufel und all sein Werk und Wesen. Auch wenn die mit Wasser gezeichneten drei Kreuze schnell wieder verschwunden sind, so sollte uns doch das Gelübde und damit das Bewusstsein, der Sünde gestorben zu sein, ein Leben lang vor Augen stehen. Bezirksevangelist Seibert und Bezirksältester Basche vertieften in ihren Predigtbeiträgen die Gedanken des Apostels.
Zankt nicht auf dem Weg!
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls vollzog der Apostel mit der Bestätigung der Amtsträger und der Beauftragung des Vorstehers die Vereinigung der Gemeinden Kelkheim und Bad Soden; bis zur Fertigstellung des neuen Kirchengebäudes wird die neue Gemeinde Kelkheim die Gottesdienste in der Kirche in Bad Soden besuchen. Bei der Fusion von Gemeinden gebe es immer Abstimmungs- und Klärungsbedarf, so der Apostel, doch rate er, es darüber nie zum Streit kommen zu lassen. Dazu wolle er der neuen Gemeinde einen Rat mitgeben, der in 1. Mose 45,24 zu lesen ist: „Zankt nicht auf dem Wege!“
Die bisherigen Vorsteher von Bad Soden und Echzell-Bingenheim wurden von ihrem Auftrag entbunden. Als neuer Vorsteher für Echzell-Bingenheim wurde Priester Norbert Lauster beauftragt.
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