Zum Jahresabschlussgottesdienst mit Apostel Lindemann mit Heiliger Versiegelung und Ordination waren die Gemeinden Bad Nauheim, Echzell-Bingenheim und Friedberg eingeladen.
Grundlage zu diesem Gottesdienst war das Bibelwort aus Psalm 40, 6:
„HERR, mein Gott, groß sind deine Wunder und deine Gedanken, die du an uns beweisest; dir ist nichts gleich! Ich will sie verkündigen und davon sagen, wiewohl sie nicht zu zählen sind.“
Zu Beginn seines Dienens wies Apostel Jens Lindemann auf die Anbetung Gottes hin, die nicht nur in Worten am Beginn eines Gottesdienstes steht, sondern unser gesamtes Leben umfasst.
Am Vorabend hatte Bezirksapostel Storck dem Apostel ein Wort aus Weisheit 11, 23.24 zukommen lassen:
„Aber du erbarmst dich über alle, denn du kannst alles und du siehst über die Sünden der Menschen hinweg, damit sie sich bekehren sollen. Denn du liebst alles, was ist, und verabscheust nichts von dem, was du gemacht hast.“.
Dazu führte der Apostel aus, dass die gesamte Schöpfung dem Erbarmen Gottes unterstellt ist. Gott sorgt für jedes seiner Geschöpfe. Auch in tiefer Not und Leid lässt unser Glaube uns wissen, Gott vermag wirklich alles. Gott sieht auch alle Dinge, die nicht im Einklang mit seinem Willen stehen. Wenn Gott nichts verabscheut, was er geschaffen hat, soll uns dies anleiten uns vom Bösen abzuwenden und uns dem Guten zuzuwenden. Der Apostel verband dieses Hinwenden zum Guten mit der Feier und dem Genuss des Heiligen Abendmahls und stellte mit Hinweis auf das Bibelwort der Gemeinde die Frage: „Glaubt ihr an Wunder?“ Oft wundert man sich im Nachhinein, dass Gott doch da war und eingegriffen hat mit seinem Trost, mit seinem Frieden, seiner Kraft. Es ist ein Wunder, wenn die Gemeinde spüren kann, selbst in einfacher Predigt ist Gott gegenwärtig oder man fasst den festen Entschluss, sich in seinem Wesen zu verändern. Die wirkende Kraft aus dem Heiligen Geist ist immer wieder ein Wunder. Wir stellen ein Fehlverhalten bei uns fest und dürfen erleben, Gott kommt auf uns zu und vergibt uns.
Gott steht auf der Seite der Menschen, er verlässt uns nicht, dafür wollen wir Gott danken.
Wir sollen die Wunder und Gedanken Gottes verkündigen. Wir können nicht alles behalten oder zählen. Manches ist haften geblieben und hat uns Freude bereitet. Aber so richtig kennen wir Gott noch nicht und das meiste haben wir noch nicht gesehen. Unser Wunsch ist es, Gott bald zu sehen wie er wirklich ist in seinem Wesen und mit ihm Gemeinschaft zu haben.
Auch der Bezirksälteste Lothar Basche wurde zu einem Predigtbeitrag gerufen.
Im Anschluss erfolgte die Freisprache der Sünden, vier kleine Kinder empfingen das Sakrament der Heiligen Versiegelung* und nach der Feier des Heiligen Abendmahles wurde ein Diakon als Priester für die Gemeinde Bad Nauheim ordiniert.
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*Die Heilige Versiegelung
Die Heilige Versiegelung ist die Spendung der Gabe des Heiligen Geistes. In der Heiligen Versiegelung wird der Gläubige von Jesus Christus in das Lebensbuch des Lammes eingetragen. Nun ist er berufen, zur Braut des Herrn zu gehören und Erstling im kommenden Reich Christi zu sein.
Wurden damals die ersten Christen durch Gebet und Handauflegung der Apostel mit dem Heiligen Geist versiegelt, spenden heute in der Neuapostolischen Kirche ebenfalls die Apostel dieses Sakrament. Es wird an Kindern und Erwachsenen vollzogen.
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