Zum letzten Gottesdienst vor der Entwidmung besuchte Apostel Gert Opdenplatz die Gemeinde Echzell-Bingenheim.
Als Grundlage für den Gottesdienst diente das Bibelwort aus 1. Thessalonicher 1, die Verse 2 und 3: „Wir danken Gott allezeit für euch alle und gedenken euer in unsern Gebeten und denken ohne Unterlass vor Gott, unserm Vater, an euer Werk im Glauben und an eure Arbeit in der Liebe und an eure Geduld in der Hoffnung auf unsern Herrn Jesus Christus."
Jesu Friede sei mit allen
Mit dem Lied "Jesu Friede sei mit allen", leitete der Chor den Gottesdienst ein. Der Apostel ging auf den Frieden ein. Er sagte, früher habe jeder Apostel den Gottesdienst mit dem Frieden Jesu begonnen.
glaubensstarke Gelassenheit
Apostel Opdenplatz erzählte von Bezirksapostel Hagen Wend, der oft in den Gottesdiensten von der „glaubensstarken Gelassenheit“ gesprochen habe – dieser Begriff bestehe aus zwei Wörtern: glaubensstark und Gelassenheit. Er selbst habe mit der Gelassenheit noch so seine Arbeit, sagte der Apostel. Sein Temperament als Rheinländer stehe ihm da so oft im Weg.
Der Apostel führte Josef und dessen Traum an: Die Ähren der Eltern und seiner Brüder verneigten sich vor ihm. Diesen Traum erzählte Josef seinen Brüdern, die daraufhin beschlossen, ihn zu töten. Nur der Gelassenheit seines Bruders Rubens war es zu verdanken, dass sie ihn „nur“ gefangen genommen hatten und ihn schließlich verkauften. Später in Ägypten konnte er für die ganze Familie zum Segen werden.
Alles hat ein Anfang und ein Ende – klar, auch mit diesem letzten Gottesdienst ginge hier etwas in der Gemeinde zu Ende. Aber es sei damit nicht zu Ende.
Das Bibelwort spreche der von den Werken, wofür der Apostel Paulus den Thessalonichern besonders dankte. Apostel Opdenplatz stellte auch die Werke der Gemeinde heraus, die immer wieder im Glauben getan wurden, und dankte der Gemeinde.
Apostel Opdenplatz erzählte, dass er immer wieder von seinem Glauben berichte. Manches Mal bekäme er zu hören, dass er sich damit zurückhalten solle, da nicht immer der richtige Zeitpunkt dazu wäre. Aber wann ist denn der richtige Zeitpunkt?
Nun berichtete der Apostel von einem ehemaligen Vorsteher der Gemeinde. Dieser sei bei der Bahn beschäftigt gewesen und wenn mittwochs Gottesdienst war, sei er oft früher vom Dienst weggefahren in der festen Gewissheit, es werde schon alles gut gehen. Es sei ihm wichtig gewesen, Gottesdienst in der Gemeinde zu feiern. Das sei ein Vorbild für glaubensstarke Gelassenheit.
In weiteren Predigtbeiträgen konnten Priester Müller und der Vorsteher der Gemeinde, Norbert Lauster, noch ihre Herzen der Gemeinde öffnen.
Segenshandlungen
Die Gemeinde durfte sich noch über eine Heilige Versiegelung freuen und im Anschluss wurde Priester Müller in den Ruhestand gesetzt. Danach entwidmete der Apostel die Kirche.
Hier können Sie die Kurzchronik der Gemeinde Echzell noch nachlesen.
Vor dem Gottesdienst in der Sakristei
24. Januar 2023
Text:
Katrin Löwen,
Uwe Reukauf
Fotos:
Uwe Reukauf
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