Die besondere Situation durch die Corona-Krise erfordert kreative Lösungen. Trotz Abstand in Verbindung zu bleiben ist zum Glück für Jugendliche in der heutigen Zeit kein Fremdwort. Die sozialen Medien sind ihnen vertraut. Aber werden sie auch im kirchlichen Zusammenhang genutzt, oder ist das in dieser Ausnahmesituation nicht mehr gefragt?
Das Motto des internationalen Jugendtages der Neuapostolischen Kirche im Jahr 2019 lautete „HIER BIN ICH“. Ein Impuls des Apostels Lindemann im Vorfeld griff dies auf und ermunterte dazu, es gerade in der jetzigen Situation zu bekräftigen: Hier bin ich - denn, JA! Wir können auch JETZT miteinander beten, Glaubensdinge besprechen, Fürbitten sprechen und Nächstenliebe üben.
Das bewiesen auch viele Jugendliche aus dem Bezirk Frankfurt bei der ersten virtuellen Jugendstunde am 3. April 2020 unter der Überschrift „#PrayHome - It could save lives!“. Sie waren zahlreich „anwesend“.
Die Jugendstunde begann nach ein paar technischen Abstimmungen und jeder saß vor seinem PC oder seinem Mobiltelefon und erzählte, wie er die Situation im Moment erlebt und was die Einschränkungen für ihn persönlich bedeuten.
Eine Flugbegleiterin erzählte beispielsweise, dass sie bei den Menschen, die zur Zeit aus dem Ausland zurückgeholt werden, nicht nur Dankbarkeit erlebt, sondern teilweise auch Beschwerden, die Forderung nach Entschädigungen oder Ärger und Frust.
Vielleicht geht es uns in unserem Glaubensleben auch manchmal so, dass wir nicht erkennen, dass Gott sich immer für uns einsetzt und uns nach Hause holen möchte, und wir ärgern uns stattdessen manchmal über unbedeutende Sachen. Wir sollten unsere Augen und Gedanken doch mehr auf das wirklich Wichtige richten und auch unsere Dankbarkeit zeigen.
Andere beschrieben, wie bewusst sie durch die äußeren Einschränkungen auch in ganz alltäglichen Dingen erleben, was wir hier in unseren Breitengraden alles als selbstverständlich ansehen. Welchen Luxus wir - auch jetzt noch - haben: Sicherheit, beheiztes Zuhause, technische Voraussetzungen zur Pflege sozialer Kontakte, reichlich Lebensmittel und so vieles mehr.
Auch die Möglichkeit Gottesdienst online zu erleben, gewinnt in dieser Situation mehr an Bedeutung, als wir das vorher bewusst betrachtet haben. Manche Jugendliche berichteten, dass sie es als Glaubenstärkung empfanden, dass Bibelworte, mit denen sie sich persönlich beschäftigt hatten, auch in den Online-Gottesdiensten aufgegriffen wurden.
Als Vorankündigung wurde noch darauf hingewiesen, dass am Gründonnerstag, 9. April, Apostel Jens Lindemann eine Online-Andacht speziell für Jugendliche plant. Hier kann man sich bereits eine Erinnerung eintragen.
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