Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die Kinder des Bezirkes am 26. September zu einem Mitmach-Kindergottesdienst. Filmeinspielungen und Bilder zum Thema "Kerze und Licht" wurden gemeinsam erarbeitet. Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus Johannes 8,12 zu Grunde: "Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben."
Zu Beginn ging Priester Björn Weiler auf die diesjährige ökumenische „Wanderfriedenskerze“ ein, die in diesem Sommer von Kindern des Bezirkes selbst gestaltet und in diesem Gottesdienst angezündet wurde. (wir berichteten)
Flucht und Vertreibung – gestohlene Kindheit – Sackgasse Flüchtlingslager
Das ist das diesjährige Thema dieser Kerze. Die Kinder erarbeiteten mit Unterstützung, dass Menschen, die auf der Flucht sind, einen weiten, teils sehr unbequemen Weg mit wenig Essen, Trinken und Kleidung vor sich haben.
Hoffentlich werden die Menschen gut aufgenommen, so lautete der Wunsch der Kinder. Doch leider ist das nicht immer so. Angst und Sorge begleitet Flüchtende die ganze Zeit. Es wurde herausgestellt, dass auch Dunkelheit Angst bereitet. Wenn uns Angst und Sorge drückt, können wir jeder Zeit zu unseren Eltern gehen. Angst und Sorge im Herzen führt zu Gott. Wir können zu ihm beten und uns im Gotteshaus versammeln. Dort empfangen wir Geborgenheit und Licht.
Priester Björn Weiler bat die Kinder, dass jeder sich mal ganz alleine im Gebet mit Gott und Christus verbinden solle, um zu spüren, wie schön es ist mit Jesus mal alleine zu sein.
Wenn der Akku leer ist – mit der Steckdose verbinden
Ein Diakon ging in seinem Predigtbeitrag auf das Licht ein. Damals musste man eine Kerze mit einem Streichholz anzünden. Heute wird oft das Licht des Smartphones benutzt. Auf die Frage, wie lange dieses Licht hält, antworteten die Kinder mit den Worten: „Bis der Akku leer ist" Danach müsse man das Handy mit der Steckdose verbinden.
Eine kleine Leuchte gab dir Jesus in die Hand
Die Kinder stellen heraus, dass jedes Gotteskind eine solche Leuchte sein kann, durch Gott, den Vater, Sohn und Heiligen Geist. Den hat jeder von uns empfangen. Ihn können wir nicht sehen, wir können ihn aber in uns spüren. Wir unterstützen unsere Freunde im Alltag. Wir wollen unseren Nächsten lieben und ihm helfen.
Jeder kann ein kleines Licht sein
Ich bin ein kleines Licht und kann meinem Nächsten helfen. In der Gemeinschaft wird es richtig hell. Ein kleines Licht kann nicht viel Orientierung geben. Viele kleine Lichter werden zu einer großen Lichtquelle und können anderen Orientierung geben. Das stellten die Kinder fest, als sie die vor dem Gottesdienst verteilten „Knicklichter“ in dem zuvor abgedunkelten Raum bewegten.
Sonne, Sterne, Leuchttürme ..... geben Orientierung, fanden die Kinder heraus und der liebe Gott, der Herr Jesus ist unser Leuchtturm, unsere Lichtquelle. Er weist uns unseren Weg und gibt uns Orientierung.
Wir laden unser Licht am Altar Gottes und im heiligen Abendmahl wieder auf. Komm zum Altar des Herrn und lass Dein Licht immer wieder aufladen, wie den Akku an der Steckdose. Dann haben wir immer genügend Licht, auch wenn der Weg mal steil, steinig und dunkel wird.
Kindergottesdienst Bezirk Frankfurt - mit Wanderfriedenskerze
30. September 2021
Text:
Fridtjof Biging
Fotos:
Jürgen Mondsech
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