Am 3. Oktober 2021 konnte endlich die mehrfach wegen Corona verschobene Konfirmation einer jungen Glaubensschwester in Frankfurt-Nord durch den Vorsteher der Gemeinde durchgeführt werden. Viele Vorarbeiten waren notwendig, um alle Gäste unterzubringen.
Aufgrund der besonderen Situation wurden im Gottesdienst zwei unterschiedliche Bibelworte verarbeitet. Zunächst ging der Vorsteher unter dem Wort aus 1. Mose 2,3 auf den Erntedanktag ein. Ein Gedanke zu diesem Wort war, dass der liebe Gott einen Tag in der Woche eingerichtet habe, an dem wir innehalten sollen, um zu reflektieren was unser himmlischer Vater in die Schöpfung hineingelegt hat. Daraus sollte unsere Dankbarkeit und unser verantwortungsvoller Umgang mit der Schöpfung wachsen. Der Vorsteher erwähnte in seinem Dienen, dass die Konfirmandin dabei ein Vorbild sein könne. Sie setze sich dafür ein, Tieren Gutes zu tun. Zum Beispiel rettete sie Hühner, die nun nicht geschlachtet werden, sondern „Gnadenbrot“ bei ihr erhalten.
Priester Tobias K. – einer der Konfirmandenlehrer von Helena – stellte anschließend den zweiten Teil des Gottesdienstes unter das Wort aus 2. Thessalonicher 3 ,3: "Aber der Herr ist treu; der wird euch stärken und Bewahren vor dem Bösen." Dieses Versprechen gebe Gott uns auch, er wolle uns helfen. Er werde uns nicht vor Stolpern bewahren, aber er ist da und hält uns an seiner Hand er lässt uns nicht allein. Er schenkt Segen - was bedeutet das? Gott macht ein Geschenk. Er schenkt geistliche Gaben, wie Freude, Mut, Besonnenheit, die Gabe zu beten, für andere einzutreten.
Der Bezirksvorsteher Hirte Christopher Groß schloss den Predigtteil mit der Vorbereitung zur Feier des Heiligen Abendmahls ab. Unter dem Wort „Opfere dem Herrn Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde". Das sei nicht mit Mühe oder Verzicht verbunden, sondern ein Vorzug. Man opfere von dem, was Gott gegeben hat.
Der Vorsteher machte dann nach der Ansprache an die Konfirmandin der Gemeinde den Vorschlag, das Gelübde laut mitzubeten. So wurde das Versprechen an den lieben Gott vielstimmig und zur Unterstützung der Konfirmandin vorgetragen.
Einige Jugendliche überreichten dann neben dem Chorbuch des Bezirksapostels symbolisch einen goldenen Wanderstab an die neue Jugendliche, mit dem Wunsch, dass er sie auf ihrem weiteren Weg begleiten solle.