In der neuapostolischen Kirchengemeinde in Bad Homburg wurde am 3. Oktober der diesjährige Erntedanktag gefeiert. Der Gottesdienst wurde mehrere Wochen vorbereitet. Ziel der Verantwortlichen war es, unter dem Stichwort "ich bin dankbar für..." möglichst viele Gemeindemitglieder in die Vorbereitung und Gestaltung des Erntedankgottesdienstes einzubeziehen - vor allem auch die Kinder und Jugendlichen.
Die Lehrkräfte der Gemeinde hatten zusammen mit dem Kinderbeauftragten eine Aktion für die Kinder der Gemeinde geplant. Die Jugendlichen machten sich unter Moderation der Jugendbeauftragten der Gemeinde Gedanken, wie der Altar zum Erntedankgottesdienst geschmückt und ausgestaltet werden konnte. Die gesamte Gemeinde wurde in die Vorbereitungen mit einbezogen, indem jedes Gemeindemitglied im Vorfeld dazu eingeladen wurde, sich überlegen möge, warum oder wofür sie bzw. er dieses Jahr besonders dankbar sei.
Dieser persönliche Dank konnte auf den verschiedensten Wegen (mündlich, WhatsApp, E-Mail, oder anonym über einen Briefkasten in der Kirche) an den Kinderbeauftragten übermittelt werden, der im Auftrag des Gemeindevorstehers die Aktion koordinierte. Aus allen eingegangenen „Danksagungen“ wurde dann eine Power-Point Präsentation erstellt, die im Rahmen des Erntedankgottesdienst zum Einsatz kam.
Verschiedene Aktionen für die Kinder und Jugendlichen
Am Samstag vor dem Erntedanksonntag, besuchten die Lehrkräfte die rund 50 Kinder aus der Gemeinde und übergaben ihnen jeweils ein Brötchen, welches die Kinder für den Erntedankgottesdienst (jeder für sich) mit Fähnchen der Dankbarkeit individuell gestalten konnte.
In der Kirche trafen sich einige Jugendliche, um den Altar für den Gottesdienst vorzubereiten und für Erntedank zu schmücken. Die technischen Hilfsmittel wurden vorbereitet und es kam zu letzten Abstimmungen.
Erntedankgottesdienst: Persönlicher Dank so vielfältig wie die Gemeinde
Grundlage für die Predigt am Erntedank-Sonntag war das Bibelwort aus 1. Mose 2,3: „Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.“
Nach dem Gebet und Verlesen des Bibelwortes wurde einige zufällig ausgewählte Karten mit „persönlichem Dank“ aus der Gemeinde vorgelesen. Auf diese Gedanken wurde dann im weiteren Verlauf des Gottesdienstes eingegangen. Auf diese Weise fanden unterschiedlichste Impulse, wie „Danke, dass Gott meinem Leben einen Sinn gegeben hat“, über den „Dank für die Gesundheit“, bis hin zum „Dank für die Lebensmittel“ im Gottesdienst ihre Erwähnung.
In einem ergänzenden Predigtbeitrag sprach einer der Diakone in der Überleitung zum Heiligen Abendmahl den Dank Gott gegenüber an, dass Er seinen Sohn als Erlöser gesandt hat und durch ihn die Möglichkeit zur Vergebung der Sünden und zur Gemeinschaft mit Gott gegeben ist.
Musikalisch umrahmt wurde der Erntedankgottesdienst durch Orgel und Klavier.
Zum Abschluss des Gottesdienstes wurden alle Danksagungen aus der Kirchengemeinde in einer Präsentation mit musikalischer Untermalung gezeigt.