Am Gemeindesonntag im Februar lag das Bibelwort aus Johannes 3,5 „Jesus antwortete und sprach zu ihm [Nikodemus]: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.“dem Gottesdienst zu Grunde.
Zu Beginn betonte der Priester, dass er sich freue, dass es am Gemeindesonntag wieder einen Gottesdienst gebe, der die Kinder in den Mittelpunkt stelle. Zu den Kindern gerichtet erklärte er: „Als ich so alt war wie ihr, war Gottesdienst immer schwierig, weil es den Kindern auferlegt war, nur still zu sein und nicht zu stören und man eigentlich nicht viel verstanden hat.“
Dankbarkeit am Gemeindesonntag
„Umso dankbarer bin ich, dass es jetzt die Gelegenheit gibt, dass wir Gottesdienste gestalten können, die ganz besonders auf die Bedürfnisse der Jüngsten eingehen.“ Der Gemeinde verriet der Priester: „Je klarer und einfacher man etwas erklären muss, umso mehr Aufwand ist es in der Vorbereitung. Ich bin dankbar, dass es in unserem Kreis Glaubensgeschwister gibt, die sich diese Woche sehr viel Mühe und Gedanken gemacht haben.“
Der Priester könne sich an einige Gemeindesonntage erinnern, deren Bilder bis heute noch präsent seien. Auch wenn der Gottesdienst an einem Gemeindesonntag nicht in einer rhetorischen Sprache daherkomme, sei von Gott für jeden etwas dabei.
Nikodemus und Jesus
Zum besseren Verständnis las der Priester das Bibelwort nochmal aus einer anderen Bibelübersetzung vor: „Jesus sagte: Amen, ich versichere dir: Nur wer von Wasser und Geist geboren wird, kann in Gottes neue Welt hineinkommen.“ (Gute Nachricht Bibel).
Nikodemus war ein gebildeter und sehr belesener Mensch. Aber auch er kam in seinem Leben an einen Punkt, an dem er voller Fragen war. Mit diesen Fragen ging er zu Jesus. Nikodemus erkannte, dass Jesus ein ganz besonderer Mensch war.
Notwendige Voraussetzung
Diese Bibelstelle verstehe sich als Hinweis auf die beiden Sakramente Heilige Wassertaufe und die Heilige Versiegelung. Man benötige beide, um die ewige Gemeinschaft mit Gott zu haben. Aber es reiche nicht aus, sich darauf auszuruhen. Eine notwendige Voraussetzung sei es, im Glauben zu wachsen und sich zu entwickeln. Das Wort Gottes, das Gebet und das Heilige Abendmahl bleiben notwendige Voraussetzungen, um Gemeinschaft mit Gott zu haben.
Zum Wechsel sang die gesamte Gemeinde das flotte Kinderlied „Gemeinschaft mit Gott“ von Dirk Pfau. In dem Lied wird der gemeinsame Weg besungen, der immer von Gott begleitet werde.
Bunte Steine im Mittelgang
Im Folgenden ging die Predigt besonders auf die Kinder ein. Auf einem Plakat sah man einen Wanderweg. Die Kinder stellten fest, dass jeder Weg zu einem Ziel führt; unser Glaubensziel ist es, „zu Gott zu kommen“. Die meisten haben bereits die zwei Etappen erreicht: die Heilige Wassertaufe und die Heilige Versiegelung.
Aus eigener Erfahrung wussten die Kinder, dass man auf einer Wanderung etwas zum Trinken und auch etwas zum Essen benötigt. Auf dem Weg zum Glaubensziel benötigte man auch regelmäßig Heiliges Abendmahl und Gottes Wort, erklärte der Priester.
Um den Kindern die Möglichkeit nach Bewegung zu geben, durften sie den vorher visualisierten Weg nun im Mittelgang abschreiten. Sie stellten fest, dass es nicht immer leicht sei und man manchmal sogar Hinternisse habe. Streit und Ärger können Hinternisse sein - aber gemeinsam mit Gott erreiche man das Ziel: der ewigen Gemeinschaft mit Gott. Da „ewige Gemeinschaft“ ein schwer greifbarer Begriff ist, brachte der Priester zur Erklärung eine „Uhr ohne Zeiger mit“; wenn man bei Gott sei, brauche man keine Uhr und keine Zeit, da dies dann keine Relevanz mehr habe, führte er erklärend aus.
Der Höhepunkt des Gottesdienstes war die gemeinsame Feier des Heiligen Abendmahls. Im Anschluss erfreute man sich der schönen Gemeinschaft bei Fingerfood.
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