Am 19. Februar 2023 fand ein Gemeinde-Kindergottesdienst statt. Grundlage des Gottesdienstes war das Bibelwort aus 2. Korinther 9,7 („Hoffnung für alle“-Bibel): "So soll jeder für sich selbst entscheiden, wie viel er geben will, und zwar freiwillig und nicht aus Pflichtgefühl. Denn Gott liebt den, der fröhlich gibt".
Der Dienstleiter brachte verschiedene Münzen mit: glänzende und matte, neue und alte, große und kleine, bekannte und unbekannte. Jedes Kind durfte sich eine Münze aussuchen, die es in den Opferkasten werfen wollte. Anschließend erklärte der Priester, dass Gott alle Menschen liebt; es ist ihm nicht wichtig, „was“ man gibt, sondern es ist entscheidend „wie" man etwas gibt.
Das Scherflein der Witwe
Der Priester erzählte anschließend die Geschichte aus der Bibel „Das Scherflein der Witwe“. Eine gebastelte Schriftrolle diente dabei der Anschauung: Eine arme Witwe spendete im Tempel nur zwei kleine Münzen. Jesus lobte die Frau, weil sie mehr gegeben hat als alle anderen, obwohl sie selbst kaum etwas besitzt. Die Geschichte soll uns lehren, dass es nicht darauf ankommt, wie viel wir geben, sondern mit welcher Haltung wir geben.
Liebe und Dankbarkeit
Die Kinder erfuhren im Kindergottesdienst, dass man aus Liebe und Dankbarkeit opfert. Neben dem finanziellen Opfer gibt es auch das Zeitopfer. Ein Zeitopfer ist genauso wichtig und bedeutet, dass man Zeit investiert, zum Beispiel für die Reinigung des Kirchengebäudes, den Blumenschmuck am Altar, den Besuch einer Chorprobe und viele mehr.
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