Am 5. März 2023 fand der erste Gottesdienst für Entschlafene in diesem Jahr statt. Ebenfalls am ersten Sonntag im Monat ist in der Regel der sogenannte „Gemeindesonntag“, an dem alle Gemeindemitglieder – von Jung bis Alt – den Gottesdienst gemeinsam in ihrer Gemeinde erleben und im Anschluss traditionell noch die Möglichkeit für ungezwungenen Austausch und Gemeinschaftspflege bei Getränken und Snacks besteht.
„Netzwerk der Nächstenliebe“ durch Fürbitten
Der Gottesdienst wurde mit Fürbitten aus dem Kreis der Gemeinde eingeläutet. Die Fürbitten (Detais unten) wurden kurz vor Beginn des Gottesdienstes von Kindern aus der Sonntagsschule, dem Religionsunterricht und Jugendlichen aus der Gemeinde sowie von Lehrkräften, Jugendseelsorgern und Amtsträgern vorgetragen.
Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Gottesdienstgestaltung
Bezirksevangelist Heubach hielt im Anschluss den Gottesdienst mit dem Bibelwort aus Johannes 10 Vers 16: „Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden.“
Im Vorfeld zum Gottesdienst hatten die Kinderlehrkräfte verschiedene Ställe gebaut und vor dem Altar platziert. Die Jugendseelsorger und Jugendlichen der Gemeinde hatten Plätzchen in Form von Schafen gebacken. Diese Plätzchen durfte jedes Kind vor dem Gottesdienst in einen Stall seiner Wahl legen.
Nach dem Verlesen des Bibelworts sangen die Kinder der Gemeinde die erste Strophe aus dem Lied „Weil ich Jesu Schäflein bin“. Die Gemeinde stimmt in der zweiten Strophe mit ein.
Bezirksevangelist Heubach führte in seinem Dienen den Wunsch des Apostels aus, ein Netzwerk aus Fürbitten zu aufzubauen. Er erinnerte dabei an das aktuelle Erdbeben in der Türkei und Syrien mit mehreren zehntausend Todesopfern und unsäglichem Leid und Zerstörung. Auch auf andere unfassbare Ereignisse ging er exemplarisch ein. Gott bietet auch im Jenseits allen Seelen seine Liebe, Erlösung und Heil.
Das Bild von den Schafen, den Schafställen und Jesus als Hirte – Predigt für die Kinder
In der Predigtzugabe wandte sich Priester Makarowski speziell an die anwesenden Kinder. Er erklärte die verschiedenen Ställe und das aktuell vor dem Altar nur noch ein Stall und eine Weide zu sehen war. Ein Stall stand noch abseits auf der Orgel. Er erklärte, dass dieser Stall, die Seelen im Jenseits symbolisieren solle, die sich entfernt von Gott befinden. Gott bietet die Möglichkeit durch Jesus Christus, dass diese Seelen der Entschlafenen auch in ein Näheverhältnis zu Gott kommen können – symbolisiert durch den Stall vor dem Altar. Dies geschähe durch den Glauben an Jesus Christus und die Annahme der Geschenke Gottes in den Sakramenten.
Gemeinsamer Ausklang
Nach dem Gottesdienst durfte sich jedes Kind, aber auch jeder andere Gottesdienstbesucher, ein Schäfchen mitnehmen. Die Jugend backte nach dem Gottesdienst frische Waffeln und man hatte Gelegenheit noch einmal ins Gespräch zu kommen. Von dieser Möglichkeit wurde rege Gebrauch gemacht.
Die Fürbitten
Lieber Gott, das große Erdbeben in der Türkei und Syrien hat viel Leid, Kummer, Not und Tod gebracht. Lieber Gott, hilf den Menschen in dieser großen, großen Not!
Lieber Gott, der Krieg in Europa zwischen der Ukraine und Russland dauert nun schon mehr als ein Jahr an. Rühre Herzen der Entscheider an, ändere Ansichten und Meinungen und schenke doch Frieden.
Lieber Gott, auch im Jahr 2023 werden Christen wegen ihres Glaubens verfolgt und getötet. 2022 haben 5.621 Christen ihr Leben verloren, weil sie sich zu Jesus Christus bekannt haben. Tröste Sie und zeig Ihnen im Licht des ewigen Lebens Jesus Christus!
Lieber Gott, 2011 starben viele Menschen durch einen Anschlag auf das World-Trade-Center. Noch heute ist dieser Platz ein großes Mahnmal. Immer noch sind die äußeren Merkmale Grund für Verbrechen, Kriege und Tod. Öffne doch Herzen und schlag Brücken der Akzeptanz und Toleranz.
Lieber Gott, schütze die Kinder dieser Erde vor Verbrechen, Gewalt, Ausbeutung, Vernachlässigung und Tod!
Lieber Gott, wir bitten heute für alle, die nicht selbst Bitten können, wir bitten für alle, die sich vergessen fühlen, wir bitten für alle, die keinen Namen haben; Lieber Gott nimm dich ihrer Herzen und Seelen doch in Gnade an.
Lieber Gott, du willst das Heil für alle Menschen. Schenk doch bitte Gelegenheiten und Möglichkeiten damit auch jeder zu Christus kommen kann; Hier oder im Jenseits.
Lieber Gott, auch wir haben geliebte Menschen in die Ewigkeit abgegeben, lass sie doch spüren, dass wir an sie denken und liebhaben.
Damit auch jeder in der Gemeinde die Möglichkeit für seine Individuelle Fürbitte hatte, wurde die letzte Fürbitte mit
„Lieber Gott...“ begonnen. Es folgten einige Sekunden der Stille. Dann wurden die Fürbitte mit Amen beendet.
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