Die jetzt schon seit ein paar Jahren durchgeführte Tradition wurde am 7. Mai fortgesetzt: Der Konfirmand erhielt von den Vorjahreskonfirmandinnen unter anderem einen goldenen Wanderstab, der ihn symbolisch seinen weiteren Lebens- und Glaubensweg begleiten soll. Elia durfte an diesem Tag nicht nur seine Konfirmation feiern, sondern auf den Tag genau auch seinen Geburtstag. Nach dem Verklingen des Schlussliedes, stimmte daher die ganze Gemeinde in ein sehr kraftvolles „Happy Birthday“ ein.
Der Vorsteher der Gemeinde verwendete für den Gottesdienst das Bibelwort aus Psalm 143, 10: „Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich auf ebner Bahn“. Er begann den Gottesdienst mit einem Hinweis auf den bunten Blumenschmuck auf dem Altar: Die bunte Vielfalt der Blumen füge sich zu einem harmonischen Gesamtbild. Nicht anders sei bei der Christenheit. Die Vielfalt der Glaubensgeschwister ergebe auch ein harmonisches Ganzes.
Konfirmation ist Bekenntnis. Bekenntnis zu Gott in der Entwicklung des Menschen und in der Entwicklung des Glaubens, daher auch das Bekenntnis zum Glauben, wie es im Bibelwort heißt: „Du bist mein Gott“. Sogar noch mehr: „Er ist mein Vater“. Andererseits gebe es aber auch das Bekenntnis Gottes zu seinen Kindern. Er segnet die Entwicklung, so wie er zu seinem Sohn sagte: „Du bist mein geliebtes Kind, an dir habe ich Wohlgefallen“, so liebe er auch die Christen heute. der Vorsteher machte Elia darauf aufmerksam, dass er auch in der Gemeinde als geliebtes Kind aufgenommen wurde. Bereits nach seiner Geburt – als gesundheitliche Probleme aufgetreten waren - habe die ganze Gemeinde für ihn gebetet.
Vorbilder
Elia hatte im Vorfeld in der Gemeindeinfo ein Interview gegeben. Auf zwei Punkte daraus ging der Vorsteher ein. Elias Lieblingsfigur der Bibel ist Mose. Mose habe gezweifelt, sei aber mutig gewesen und habe mit der Hilfe Gottes seine Zweifel überwunden. Dadurch habe er seinen vorgegebenen Weg gehen und ein Segen sein können. Der zweite Punkt, auf den der Vorsteher einging, war, dass Elia noch nicht wisse, wie er sich in die Gemeinde einbringen könne, wo sein Platz sei. Dazu bekam er den Rat, sich zumindest im Gebet für andere einzusetzen.
In den Unterrichten hätten die Kinder viel Wissen über Gott erhalten: die zehn Gebote oder das Liebesgebot, das Jesus gegeben hat. Diese Gebote würden oft als Einschränkung gesehen. Wenn man aber versuche, mit Gott und den Mitmenschen in Harmonie zu leben, dann könne es nicht sein, dass es immer nur nach den eigenen Wünschen geht, dass man immer nur die Selbstbestätigung suche. Der Vorsteher forderte auf, sich zu fragen, was dem anderen dient oder wo man dem anderen eine Freude machen könne.
Priester Tobias Kisselbach als Konfirmandenlehrer und Priester Björn Weiler als einer der Sonntagsschullehrer ergänzten noch den Predigtanteil.
Gemeinsames Gelübde
Elia hatte den Wunsch geäußert, das Konfirmationsgelübde nicht allein aufsagen zu müssen. Daher hatten sich im Vorfeld alle Lehrkräfte aus der Sonntagsschule, dem Religionsunterricht, dem Konfirmandenunterricht und die zukünftigen Seelsorgerinnen und Seelsorger aus der Jugend abgesprochen, ihm zur Seite zu stehen. So stand eine doch recht große Gruppe rund um Elia, um gemeinsam mit ihm das Gelübde abzulegen.
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