Am Mittwoch, den 18. Oktober 2023 feierte Apostel Opdenplatz in Bad Homburg einen Gottesdienst. Ein Priester aus der Gemeinde wurde in den Ruhestand verabschiedet.
Zahlreiche Gottesdienstteilnehmer aus den Gemeinden Bad Homburg, Friedrichsdorf und Usingen waren in der Neuapostolischen Kirche Bad Homburg versammelt, um gemeinsam einen Festgottesdienst zu erleben, Zeugen des Sakraments der Heiligen Versiegelung eines Kindes zu sein und noch einmal einen Predigtbeitrag eines Priesters der Gemeinde zu hören, der an diesem Tag in den Ruhestand trat.
Als Bibelwort zu diesem Gottesdienst verwendete Apostel Opdenplatz Matthäus 24, 36 und 37: „Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater. Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird es sein beim Kommen des Menschensohns.“
Ansprache an die Kinder
Der Apostel ging zu Beginn auf ein für den Gottesdienstleiter auf dem Altar angebrachten Hinweis "Sonntags vor dem Abendmahl Zeit für die Kinder einplanen" ein und fragte scherzhaft: "Warum eigentlich nur sonntags vor dem Abendmahl?" Er nahm dies zum Anlass, die anwesenden Kinder besonders zu begrüßen und sich mit einigen Gedanken zur Frage "Wie kann ich Jesus im Gottesdienst sehen?" an sie zu wenden.
Wo findet man Frieden und Gerechtigkeit?
Danach ging er auf die Textzeile "Ich warte auf die Zeit voll Frieden und Gerechtigkeit" des vom Chorliedes im Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen in der Welt und insbesondere in Israel ein. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an die Worte aus Römer 8,36, 38 und 39: "Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe. Aber ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserem Herrn."
Wiederkunft Jesu Christi: Niemand weiß wann
Menschen haben sich von jeher gefragt, wann Jesus wiederkommen werde, sogar zu welcher Tageszeit dies passieren könne und ob das in den entsprechenden Tagesablauf passen werde. Es gab sogar Menschen, die versucht haben, den Zeitpunkt auszurechnen.
Dabei spiele es überhaupt keine Rolle, wann Gott seinen Sohn senden wird; wichtig sei, fest daran zu glauben und sich von den Geschehnissen dieser Tage keine Bange machen zu lassen, erläuterte der Apostel. Die Wiederkunft Jesu werde alles grundlegend verändern - "darum wachet, denn ihr wisst weder Tag noch Stunde, in welcher des Menschen Sohn kommen wird" (Mätthäus 24,42) - aber dass er wiederkommt, ist so gewiss, wie er in den Himmel gefahren ist.
Gottes Nähe erleben
Anschließend trat der langjährige Priester der Gemeinde, der später in den Ruhestand versetzt wurde, ein letztes Mal an den Altar, um der Gemeinde sein Herz zu öffnen. Er sprach unter anderem davon, dass das Wissen um den Zeitpunkt der Wiederkunft Jesu völlig unerheblich sei , aber dass niemand durch die Verwandlung derer, die an ihn geglaubt haben, Schaden nehmen werde. Danach führte er aus, dass er im Laufe seiner Amtstätigkeit am Altar immer wieder die Macht Gottes spüren konnte, die ihm und der Gemeinde das Wort geöffnet habe. Dafür sei er in all den Jahren besonders dankbar gewesen.
Konstanz und Beständigkeit
Im sakramentalen Teil des Gottesdienstes führte Apostel Opdenplatz die Heilige Versiegelung des kleinen Konstantin ("Tino") durch. Im Vorfeld hierzu leitete er aus dem Namen des Kindes die Begriffe 'Konstanz' und 'Beständigkeit' ab. Er appelierte an die Eltern, dass sie ihr Kind beständig unter die Gnade Gottes bringen mögen und gab Ihnen die bekannten Worte aus Apostelgeschichte 2, 42 mit auf den Weg: "Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet".
Im Anschluss fand die Feier des Heiligen Abendmahls statt.
"Dennoch-Glaube" - nicht nur in der Theorie, sondern in der Praxis
Zu guter Letzt rief der Apostel den Priester an den Altar und gab ihm für seine Ruhesetzung Psalm 73, Vers 23 und 28 mit auf den Weg: "Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand". "Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott den Herrn, dass ich verkündige all dein Tun".
Anschließend dankte der Gemeindevorsteher dem aus dem aktiven Dienst scheidenden Priester im Namen der Amtsträger und der gesamten Gemeinde für seine Einsatz und sein Wirken in den zurückliegenden Jahren. Er hob hervor, dass er als Seelsorger für viele in der Gemeinde ein Vorbild dafür sei, auch in schweren Zeiten den Mut und das Vertrauen in Gott nicht zu verlieren und dankte ihm für seine Bereitschaft, auch weiterhin in der Krankenseelsorge zu unterstützen.
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