Am Samstag, 04.11.2017 folgten Vorsteher einiger Gemeinden des Bezirks Frankfurt und ihre Frauen einer Einladung des Frankfurter Katholischen Stadtdekans, Dr. von und zu Eltz, in seinen Amtssitz, das „Haus am Dom“. Priester Michael Schütrumpf (Frankfurt-Praunheim) hatte den Kontakt hergestellt und überreichte eine CD mit geistlicher Musik als Gastgeschenk.
Bei Kaffee und Kuchen gab es einen lebhaften und meinungsfreudigen Gedankenaustausch. In Erwiderung auf die einleitenden Worte des Stadtdekans dankte Bezirksältester Lothar Basche für die Möglichkeit, sich gegenseitig besser kennenzulernen und dadurch das Gemeinsame stärker zu betonen als das Trennende. Er verdeutlichte dabei die erheblichen Größenunterschiede des jeweiligen Verantwortungsbereichs: Während der Kirchenbezirk Frankfurt der Neuapostolischen Kirche ca. 3900 Gläubige umfasse, sei der Gastgeber für 150.000 Katholiken verantwortlich. Stadtdekan zu Eltz begrüßte ausdrücklich die zunehmende Öffnung der Neuapostolischen Kirche für einen überkonfessionellen Austausch und beantwortete Fragen zu seinen persönlichen Arbeitsschwerpunkten, wie auch zu Fragen der Weltkirche wie Zölibat, Frauen im Amt und Entscheidungsstrukturen im Spannungsfeld zwischen Zentralität und Regionalität. Auf die Bilder der „Ahnengalerie“ der Frankfurter Stadtpfarrer angesprochen meinte er, für sein Bild und das seines Nachfolgers sei noch Platz; danach müsse man sich etwas einfallen lassen, aber viel schöner wäre es doch, wenn bis dahin Christus wiedergekommen ist. „Ich halte nichts davon, das Wiederkommen des Herrn erst am Sankt Nimmerleinstag zu erwarten“, so zu Eltz. Darin waren sich nun alle am Tisch einig.
Anschließend führte die Direktorin des Frankfurter Dommuseums, Frau Dr. Schmitt, die Vorsteher und ihre Begleitung durch den geschichtsträchtigen Dom, eigentlich „Kaiserdom St. Bartholomäus“, der ab 1356 als Wahl- und ab 1562 auch als Krönungskirche der Kaiser im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation diente.
4. November 2017
Text:
Lothar Basche
Fotos:
Andreas Vöhringer
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