Am Mittwoch, dem 24. Juli 2019 hielt Bischof Jürgen Kramer seinen ersten Gottesdienst in der Gemeinde Frankfurt-Nord. Der Bischof legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus Galater 6,9 zugrunde: „Lasset uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen.
Bezirksapostel Rainer Storck hatte wenige Tage zuvor mit diesem Wort in Bensheim gedient. Der Schwerpunkt des Gottesdienstes lag auf dem Beginn des Textwortes: „Lasset uns aber Gutes tun …“ Es geht darum, Gutes zu tun, auch ohne dass man gesehen wird. Es geht nicht um natürliches Handeln, sondern um das Heil der Seele. Als ersten Punkt nannte der Bischof: Gutes tun, indem man die Gebote hält. Der Segen Gottes ist vielleicht nicht gleich sichtbar, auch wenn man sich mit aller Kraft bemüht, oder sogar Ungerechtigkeiten erleben muss. Als Beispiel wurde Josef angeführt. Er wurde von seinen Brüdern verkauft und widerstand in Potiphars Haus der Versuchung. Als Folge wurde er ins Gefängnis geworfen und erlebte erst viele Jahre später den Segen, die Ernte.
Treue, Dank und Anbetung
Als zweiter Punkt wurde die Treue angesprochen. Auch im Kleinen treu zu sein, selbst wenn man denkt, es sieht ja doch keiner. Treue halten - nicht aus Angst vor einem strafenden Gott, sondern weil Gott in seiner Liebe treu ist. Es sei wichtig, am Heil der Seele mitzuarbeiten. Beispielsweise im Gebet: reiht man nur „Textbausteine“ aneinander ohne Tiefgang, bleibt man an der Oberfläche. Vielleicht hilft es, Schwerpunkte zu setzen, z.B. einmal den Dank besonders in den Mittepunkt zu stellen oder die Anbetung und das Rühmen für alles, was Gott getan hat und tut. Ein weiterer Punkt der Arbeit am Heil ist das Erleben der Gottesdienste. Wenn man sich daran stört, wie ein Amtsträger formuliert, läuft man Gefahr, dass die eigentliche Botschaft und die die im Wort liegende Kraft verloren gehen.
Amtsbestätigung für Diakon
In diesem Gottesdienst wurde Diakon Peter Klatte für die Gemeinde Frankfurt-Nord bestätigt. Er dient am Wochenende in der Gemeinde Marburg, ist aber schon seit zehn Jahren unter der Woche beruflich in Frankfurt tätig und besucht seitdem die Gemeinde Frankfurt-Nord. In seinem Predigtbeitrag erwähnte er, dass er sich von Anfang an in der Gemeinde wohlgefühlt habe und das ein Zeichen dafür sei, dass „Gutes an ihm getan“ wurde.
Trotz der hohen Temperaturen an diesem Abend verabschiedete sich der Bischof nach dem Gottesdienst von allen Teilnehmern.
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