Am Mittwoch, dem 28. Oktober 2020, feierte Apostel Jens Lindemann für die Gemeinde Frankfurt-Sachsenhausen einen Gottesdienst mit Spendung des Sakraments der Heiligen Versiegelung. Im Rahmen des Gottesdienstes wurde der Gemeindevorsteher, Hirte Andreas Vöhringer in den Ruhestand versetzt.

"Alle Eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch" 

Dieses Wort der Heiligen Schrift aus 1. Petrus 5,7 stand im Mittelpunkt der Predigt von Apostel Lindemann. Gerade die jetzige Zeit der Pandemie sei geprägt von großer Unsicherheit, aus der verständliche Sorgen resultierten. Alle unsere Sorgen seien zwar bei Gott längst bekannt, aber trotzdem dürften und sollten wir sie ihm sagen, ja auf ihn werfen. Er sei und bleibe die Konstante in unserem Leben. Auch über das Materielle hinaus könnten uns wichtige Sorgen plagen: Hat Gott mich noch lieb, erreiche ich unvollkommener Mensch das Glaubensziel? Gott wird für uns sorgen, so Apostel Lindemann, und damit die Bitte seines Sohnes aus dem hohepriesterlichen Gebet erfüllen: „Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen“ (Johannes 17,15).

Heilige Versiegelung und Ruhesetzung des Gemeinde-Vorstehers

In diesem Gottesdienst empfingen fünf Kleinkinder das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Außerdem verabschiedete Apostel Lindemann den bisherigen Gemeindevorsteher, Hirte Andreas Vöhringer, in den Ruhestand. Zuvor hatte er ihn zu einem letzten Predigtbeitrag an den Altar gerufen. Mit herzlichen Worten würdigte der Apostel die fast 47jährige ehrenamtliche Seelsorgetätigkeit des Hirten, davon ca. 15 Jahre als Gemeindevorsteher. Als Nachfolger wurde Priester Bastian Gottschling beauftragt.

Aufgrund der bestehenden Corona-bedingten Auflagen fand der Gottesdienst nicht in der Kirche Frankfurt-Sachsenhausen, sondern in der wesentlich größeren Kirche Frankfurt-West, Sophienstraße, statt. Damit wurde allen Gemeindemitgliedern die Teilnahme an diesem denkwürdigen Ereignis ermöglicht.