Gott ist immer um einen. Das durften die Glaubensgeschwister der Gemeinde Friedberg beim Besuch des Apostels Gert Opdenplatz am 26. September 2021 erfahren.
Das Bibelwort, das für den Gottesdienst als Grundlage diente, las Apostel Gert Opdenplatz aus dem Psalm 139, Vers 5: „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“
Nach dem Bibelwort wurde die Liedlesung aus dem Chorbuch Nummer 350 „Betende Hände“ vorgetragen. Der Apostel hieß die Gemeinde herzlich zu diesem Gottesdienst willkommen. Er ging zunächst auf das vorgetragene Lied ein. Betende Hände würden viele von seit Kindesbeinen an begleiten. Doch an diesem Abend sei dies anders vorgetragen und auch anders wahrgenommen worden: "Betende Hände hat unsere Zeit". Der Apostel dankte ausdrücklich für die Gebete im Vorfeld des Gottesdiensts.
„Von allen Seiten umgibst du mich..."
Der Apostel stellte die Allmacht Gottes im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Er erzählte, wie er in das Kinderzimmer kam und miterleben durfte, wie seine Kinder die Bibelgeschichte der drei Männer im Feuerofen nachspielten. Er stellte einige Merkmale der Situation heraus: der Ofen wurde sieben Mal heißer geheizt als sonst, so dass die umstehenden Männer verbrannten. Der König und seine Diener nahmen im Ofen eine vierte Person wahr. Das war ein Engel, der die drei Männer beschütze. Gott ließ seine Macht sichtbar werden, indem die Männer keinerlei Schaden genommen hatten, nicht einmal die Kleidung war angesengt. Der Apostel fasste die Begebenheit zusammen mit dem Gedanken: "Der himmlische Vater kennt dich, er schützt dich und versorgt dich." Wie im Bibelwort: „Von allen Seiten umgibst du mich".
Im weiteren Verlauf des Gottesdiensts stellte der Apostel klar, dass der Engelschutz nicht abhängig vom Gebet sei, aber das Gebet ein Ausdruck des Vertrauens in den allmächtigen Gott sei. Auch Menschen, die nicht in der Lage seien zu beten, weil sie vielleicht aufgrund eines Unfalls keine kognitiven Fähigkeiten mehr hätten, auch den Engelschutz des Herrn erleben könnten.
„…und hältst deine Hand über mir“
Gott sei in erbetenen Amtsträgern gegenwärtig, sagte der Apostel. Ob bei der Taufe, Versiegelung durch Apostel, Konfirmation, Eheschließungen, Ordination… in all diesen Momenten sei Gottes segnende Hand spürbar. Durch die Erwählung seien auch die Glaubensgeschwister in den Dienst des Herrn gestellt. Sie sollen das Leid des Nächsten mittragen.
Der Apostel berichtete von einer Glaubensschwester, die manch Schweres durchlebt hatte: Krieg, keine Kinder und keinen Ehepartner. Sie habe sich aber dennoch viel um Kranke gekümmert, indem sie für sie betete.
„Betende Hände hat unsere Zeit"
„Gott ist vor uns und bereitet unseren Weg", sagte der Apostel. Er sei das A und das O, Anfang und Ende. Vergangenes möge nicht mehr belasten, insbesondere das, was vom Heil trennt.
Der Apostel erzählte, in Afrika gebe es noch immer viele Fehden, die seit Jahrzehnten nicht befriedet seien. Einige Menschen dort kämen zum neuapostolischen Glauben. Was für eine Bedeutung habe da wohl die Versöhnung der Glaubensgeschwister in einer Gemeinde untereinander? Den Zustand, von allen Seiten umgeben zu sein, kenne man im Irdischen nur im Verhältnis einer schwangeren Mutter mit dem ungeborenen Kind. "So wollen wir unser Verhältnis zu Gott wahrnehmen", gab der Apostel den Glaubensgeschwistern mit. "Er nimmt uns zu jeder Zeit an."
Noch einige Predigtbeiträge
Der Diakon begann sein Dienen mit dem Gedanken, dass wir Menschen Fehler machen würden. Gott allerdings räume immer hinter den Menschen auf. Christen sollten immer in der Lage sein, den Glaubensgeschwistern zu vergeben.
Bezirksevangelist Heubach ging noch einmal auf die drei Männer im Feuerofen ein und stellte der Gemeinde die Frage: "Glaubst du das?" Mit dem Glauben an Gott könne man über Mauern springen.
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