In Friedberg gaben sich Jens und Anna-Katharina am 10. September das Ja-Wort.
Ein Flötenensemble spielte beim Einzug der Braut das traditionelle Hochzeitsstück, den Brautmarsch. Die Braut war sichtlich gerührt von den Momenten und der Anwesenheit der Festgemeinde. Danach wurden vier Fürbitten vorgetragen, bevor die Gemeinde „Lobe den Herren, den mächtigen König“ sang. Als Bibelwort legte Apostel Gert Opdenplatz den gesamten 100. Psalm für den Gottesdienst als Grundlage:
„Jauchzet dem Herrn, alle Welt! Dienet dem Herrn mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken! Erkennet, dass der Herr Gott ist! Er hat uns gemacht und nicht wir selbst zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen! Denn der Herr ist freundlich, und seine Gnade währet ewig und seine Wahrheit für und für.“
Nach dem Bibelwort wurde ein Querflötenstück vorgetragen.
Es ist ein köstlich Ding
Der Apostel hieß die Gemeinde mit einigen Worten herzlich zu diesem Gottesdienst willkommen und übermittelte Grüße des Bezirksapostels. Dann ging er zunächst auf das vorgetragene Lied ein und dankte dafür, dass auch die Flöten den Herrn loben, wie es im Bibelwort steht. Auch die Fürbitten der Gemeinde waren für ihn spürbar und gingen ihm ins Herz.
In seiner Ansprache an das Brautpaar ging der Apostel zunächst auf das Konfirmationswort von Anna ein: „Ohne Glauben ist’s unmöglich Gott zu gefallen“ (Hebräer 11, 6). Ohne Liebe sei es genauso unmöglich eine gute Ehe zu führen, bestärkte der Apostel die beiden. Bei Jens‘ Konfirmation lag das Bibelwort „Es ist ein köstliches Ding dem Herrn danken …“ (Psalm 92) zugrunde. Beim Brautpaar sei das Herz gegenseitig fest geworden.
In den Gesprächen vor der Trauung hätten Braut und Bräutigam berichtet, dass der Zusammenzug einige Nerven gekostet habe. Es musste einiges geändert und losgelassen werden. Aber am Ende hätten sie es geschafft.
Mit Freuden dienen
Der Apostel gab die ersten zwei Zeilen aus dem Bibelwort als Trauspruch hinzu und verstärkte den 2. Vers: „Dienet dem Herrn WEITER mit Freuden! Was ihr macht, macht ihr mit Freuden!“ Kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken – das sei kein Selbstläufer. Wie oft sei einem nicht nach Frohlocken zumute Doch: Erkennet, dass der Herr Gott ist – und alles in Liebe gestaltet. Gott greife nur dann ein, wenn es wirklich brenzlig sei. Das Brautpaar ergänze sich beim Gestalten in wunderbarer Weise.
Schafe seiner Weide
Gott führe den Menschen, aber da sei auch immer ein Weg, der zu gehen ist, sagte Apostel Opdenplatz. Mit den Toren und Vorhöfen aus dem Bibelwort seien die Tore Jerusalems gemeint. Dort gebe es auch das sogenannte „Scherben-„ oder „Mist“-Tor, durch das man auch mal gehen müsse. Der Apostel wies auch auf das Quelltor hin. Das sei ein Tor, dass immer offen steht und man jederzeit durchschreiten kann.
Auch die Eltern der Braut sprach der Apostel an. Der Wegzug der Tochter sei sicher nicht leicht gewesen. Alles war auf den Beruf ausgerichtet, aber dann habe sich in Friedberg alles bereitet, sodass die Freude über die Zweisamkeit von Jens und Anna überwog.
Der Herr ist freundlich – auch Braut und Bräutigam haben stets eine freundliche Ausstrahlung gezeigt. Der Apostel wünschte, dass die göttliche Wahrheit über Generationen weitergegeben wird.
Abschließend gab der Apostel den Eheleuten zwei Bitten mit:
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Liebe sollte man nie als Selbstverständlichkeit sehen, sondern als Geschenk. Wir gestalten unsere Ehe im Alltag in der Liebe durch den Heiligen Geist
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Brautkleid – Ewigkeitsverbundenheit
Im Anschluss gab der Apostel den beiden Liebenden den Segen zur Hochzeit.
Apostel Gert Opdenplatz in der Gemeinde in Friedberg
27. September 2022
Text:
Tim Schirrmacher
Fotos:
Uwe Reukauf
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