Ein Rasen der im Halbschatten lag … leiser Wind, der durch die Bäume strich … und plötzlich erklangen Kinderstimmen, die fröhlich christliche Lieder sangen. Der gemeinsame Kindergottesdienst der Gemeinden Bad Homburg, Usingen und Friedrichsdorf – deren Kooperation liebevoll kurz „Bad Usidorf“ genannt wird - fand dieses Mal in Friedrichsdorf auf dem Kirchengrundstück „Open Air“ statt und startete vor dem Gottesdienst mit einer kurzen Ansingprobe.
Nach dem gemeinsamen Eingangslied und Gebet begann der Gemeindevorsteher aus Friedrichsdorf, Priester Peter Frieß, den Kindergottesdienst mit dem Bibelwort aus Apostelgeschichte 12, 5 in einer kindgerechten Übersetzung: „Während Petrus nun also streng bewacht im Gefängnis saß, betete die Gemeinde intensiv für ihn zu Gott“. Es folgte das gemeinsam gesungene Lied „Beten hilft“ von Dirk Pfau.
Petrus im Gefängnis
Damit alle Teilnehmer in der Lage waren, dieses Bibelwort im richtigen Kontext zu verstehen, erfolgte zunächst eine Lesung in kindgerechter Sprache. Die Begebenheit rund um Petrus, seine Inhaftierung, das nicht nachlassende Gebet seiner Gemeinde für ihn und die dann folgende Befreiung durch einen Engel wurden lebendig durch ein Kind und einen Priester vorgetragen. Im Anschluss fragte Priester Frieß die Kinder, was denn die wichtigsten Aussagen aus dem Geschehen gewesen seien - was habe sich denn die Gemeinde damals gewünscht? Die rege Beteiligung der Kinder ergab die korrekte Antwort: Die Freiheit für Petrus. Und was tat die Gemeinde, damit dieser Wunsch wahr werden konnte? Richtig, sie beteten!
Auf die Verbindung kommt es an
Im Folgenden fragte er, ob die Kinder denn auch Wünsche hätten? Die Wünsche der Teilnehmer wurden durch ein Kind an einem Flipchart festgehalten: Frieden, Gesundheit, Freunde, Fahrrad, Engelschutz, Nahrung und viel mehr konnte man dort lesen. „Ja, was können wir denn tun, um das neue Fahrrad zu bekommen? Genau! Wir können, wenn wir genug Geld haben, in ein Fahrradgeschäft gehen und ein Fahrrad kaufen. Aber wie ist das denn mit der Gesundheit oder dem Engelschutz – gibt es dafür auch ein Geschäft?“ Nein, da waren sich alle Kinder einig. Aber dafür könne man doch beten! Ob Beten denn einfach sei, wurden die Teilnehmer nun von Priester Frieß gefragt. Da waren sich nicht alle einig – manche fanden es leicht, andere wiederum schwer. Mit Hilfe eines Dosentelefons stellten zwei Kinder fest, dass bei straff gespanntem Seil die Verbindung am besten sei. Priester Frieß führte aus, dass es auf die Verbindung ankäme. Wenn die stimme, dann sei Beten leicht.
Wie betest du?
Nach dem gemeinsam gesungenen Lied von Dirk Pfau „Jesus hilft, wenn kein anderer dir helfen kann“ führte ein Diakon aus, dass die Kinder doch bestimmt Geburtstagswünsche hätten. Welche das denn seien, fragte er und wie oft die Kinder diese ihren Eltern vortragen würden? Sehr oft. Immer wieder. Und genauso intensiv, ohne Nachlassen, betete die Gemeinde zu Petrus Zeiten zu Gott. Er berichtete von einem persönlichen Glaubenserlebnis, wo das gemeinsame Gebet zum Wiederfinden eines bis dahin nicht mehr auffindbaren wertvollen Gegenstandes geführt habe.
In der Vorbereitung auf das heilige Abendmahl wies Priester Frieß auf die Form des Gebets hin, das ernsthaft mit dem himmlischen Vater gesprochen wird. Dafür soll es still um einen herum sein, so dass man sich gut konzentrieren könne. Dann stimme auch die Verbindung.
Nach der Feier des heiligen Abendmahls endete ein inhalts- und abwechslungsreicher Kindergottesdienst mit dem Lied „Hallelu“. Damit die Kinder auch daran denken immer um den Engelschutz zu beten, bekamen sie im Nachgang einen kleinen Schutzengelanhänger mit nach Hause.
Danach konnten sich die Kinder im Kirchengarten mit vorbereiteten HotDogs und Getränken stärken und noch einen Moment zusammen sein.
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