Das Bibelwort aus Galater 5, das Grundlage für die Jahreslosung der Neuapostolischen Kirche für 2020 „Christus macht frei“ ist, wurde auch Inhalt des ersten Gottesdienstes für Kinder von 6 bis 13 Jahren im Bezirk Frankfurt.
In kindgerechter Formulierung lautet es: Ihr seid berufen, liebe Brüder und Schwestern in Freiheit zu leben! Nicht als Vorwand, um eure eigenen Wünsche zu befriedigen, sondern dienet einander in der Liebe! Denn das Gesetz lässt sich in dem einen Wort zusammenfassen: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Doch wenn ihr euch ständig zankt und übervorteilt, statt einander mit Liebe zu begegnen, dann passt auf, denn sonst vernichtet ihr euch noch gegenseitig.
Beindruckt hat mich als Lehrkraft und Zuhörerin die spontane Antwort eines Kindes auf die Eingangsfrage von Gottesdienstleiter Priester Schelhorn “Was gäbe es Besseres, als heute hier zusammen im Kindergottesdienst zu sein?“ : „Wenn wir jetzt schon beim lieben Gott wären!“
Hätten alle Erwachsene so spontan diese wertvolle und glaubensstarke Antwort gehabt?
Priester Schelhorn verwies darauf, dass Gott uns schon jetzt in jedem Gottesdienst, in jedem Gebet ganz besonders nah ist und er auch jeden Gedanken, den die Kinder beim Dekorieren des Altars mit ihrer persönlichen Blume hatten, gesehen habe.
Recht auf Freiheit
Anschließend wurde erarbeitet, dass das Recht auf Freiheit von Kindern, wie es von der UN Kinderrechtskonvention definiert wurde, nicht aus der Bibel stammt und nicht ermöglich Gott nahe zu sein. Die Freiheit in Christus bedeutet etwas anderes. Dazu wurde zunächst geklärt, was denn verhindern kann, dass wir in den Himmel kommen. Schnell fielen Antworten, wie Böses tun, sündigen, jemanden verletzen, Unglaube, Lügen, .... All das hindert nämlich daran frei zu sein. Wichtig sei dabei aber auch, wie es in dem Bibelwort heißt, wirklich einander in Liebe zu begegnen, und nicht ständig zu zanken oder nur an den persönlichen Vorteil zu denken.
Vorbereitung Sündenvergebung und Heiliges Abendmahl
Aber Jesus will die Menschen befreien. Priester Escher erklärte das sehr anschaulich, indem er die Kinder aufforderte für jedes falsche Verhalten, das ihnen einfiel jemanden mit einem Seil an einem Stuhl, der den Einfluss des Teufels darstellte, zu binden. Das Seil hält einen gefangen und man kann sich nicht mehr frei bewegen. In der Sündenvergebung, schneidet Gott dieses Seil wieder durch, wenn man den Vorsatz hat, künftig besser zu handeln.
Ein Klavierstück von „Kleine Tropfen Wasser“ gab jedem die Gelegenheit sich dazu noch persönlich Gedanken zu machen. Im Anschluss kamen auch die Vorsonntagsschulkinder dazu, die sich damit beschäftigt hatten, das Jesus im Herz wohnt und immer ganz nah ist. Die versammelte Gemeinde erlebte gemeinsam Sündenvergebung und Heiliges Abendmahl.
Der Kinderchor und Instrumentalisten umrahmten den Gottesdienst mit freudig vorgetragenen Liedern und bevor sich alle auf das vorbereitete Buffet stürzten, wurde gemeinsam die traditionelle Hymne „Hallelu“ gesungen.
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