Am 20. Oktober feierte Bischof Kramer einen Gottesdienst für die Gemeinden Friedberg und Echzell-Bingenheim mit dem Bibelwort aus Sprüche 3, 5 „Verlass dich auf den Herrn von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand“.
Bischof Kramer beleuchtete, was „Verlass dich auf den Herrn“ im eigenen Handeln bedeute. Als Beispiel ging er unter anderem auf David ein, der seinen Verstand nutzte, um sich auf den Kampf mit Goliath vorzubereiten, aber er war sich bewusst, dass es ohne Hilfe Gottes nicht reichen würde.
Als weiteres Beispiel führte er einen Schüler an, der eine Arbeit zu schreiben habe. Da kann er nicht sagen „Ich habe zwar nicht gelernt, der liebe Gott wird mir schon die Hand führen.“ Nein, da ist der Verstand gefragt, man muss lernen und darf sich dann auf den Herrn verlassen, dass er ihm beisteht, das Gelernte umzusetzen.
Gottesfurcht zeigt sich darin, dass man Verstand und den festen Glauben an Hilfe Gottes gemeinsam lebt. Wie es auch im GB 199 heißt: „Ich brauch dich allezeit ...Jesus ja ich brauch dich; ich muss dich immer haben. Herr, segne mich!“, können wir auf Gottes Beistand vertrauen, wenn wir das Unsere tun. Man möge recht handeln, damit Gott segnen kann:
In Nächstenliebe, denn sie sei eine Folge von Gottes Liebe und kein Selbstzweck. Das zeige sich auch darin, dass man dem Wort Gottes folge und seine Gebote achte. Dann könne man vertrauen, in der Gewissheit auf Gottes Beistand und Geborgenheit. Man möge aber immer darauf achten, dass der Verstand nicht im Wege stehe, wenn es um den Glauben geht.
Auch Friedrich der Große baute sich in Potsdam ein Schloss Sanssouci = „Sorgenfrei“, denn er sehnte sich nach Leben ohne Sorgen.
Bezirksevangelist Blum kam in seinem Predigtbeitrag erneut auf das Bibelwort zurück. Sich ganz auf den Herrn zu verlassen, sei ein Wort , dass den Konfirmanden aller Zeiten gelte.
Er erinnerte an das Gleichnis des reichen Kornbauer, der „ dachte bei sich selbst..“ Der Kornbauer hatte es versäumt, Gott in seine Überlegungen einzubeziehen. Mit ganzer Kraft arbeiten und alles in Gottes Hand legen, darauf ruhe der Segen Gottes.
Wenn man einen Diensteid ablegt wird dieser oft mit den Worten „So wahr mir Gott helfe“ beendet. Das helfe jedoch nur, wenn man dabei im festen Glauben an Gottes Hilfe appelliere.
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