„Da baten ihn die Dämonen und sprachen: willst du uns austreiben, so schick uns in die Herde Säue!". Dieses ungewöhnliche Bibelwort aus Matthäus 8,31 war Grundlage des Bibelkundegottesdiensts, den Apostel Gert Opdenplatz am 16. Februar in Neu-Isenburg feierte.
Als Kind habe ihn die von Matthäus so farbig beschriebene Begegnung von Jesus mit den Besessenen fasziniert, erklärte Apostel Gert Opdenplatz nach der Bibellesung von Matthäus 8,28-34. „Und was soll uns das Geschehene heute sagen?“, fragte er die Anwesenden und per Telefon und YouTube verbundenen Glaubensgeschwister. „Die Begegnung zeigt die Vollmacht Christi.“
Ohnmacht – Vollmacht – Allmacht
Ohnmächtig seien die Menschen manchmal, wenn sie nicht alles im Griff hätten. Das habe Jesus Christus nicht gekannt. Selbst vor Pilatus, als Jesus wusste, dass er sterben würde, konnte er sagen: „Du hättest keine Macht über mich, wenn es dir nicht von oben gegeben wäre“ (aus Johannes 19,11).
Jesus habe einen hohen Anspruch an seine Vollmacht gehabt. „Ich aber sage euch“, habe er in der Bergpredigt gesagt und die Dinge dann ganz neu und anders gedeutet, sodass die Leute entsetzt und gepackt waren. Das achte Kapitel des Matthäusevangeliums beschäftige sich viel mit der Macht Jesu. Hier heilte er Kranke und Aussätzige oder gebot dem Sturm auf dem Meer, still zu sein. „Was ist das für ein Mann, dem Wind und Wetter gehorchen“, hätten sich die Leute wohl gedacht, sagte der Apostel. Auch in der vorgelesenen Begebenheit, in der Jesus Dämonen austreibt, indem er die Besessenen in eine Herde Schweine jagt, hätten die Menschen Angst vor der Macht Jesu bekommen.
Auf der richtigen Seite
„Wir sind auf der Seite von dem, der die Welt errettet hat“, sagte Apostel Opdenplatz. Jesus habe die Christen erwählt, er, der die Vollmacht von Gott bekommen habe. Jesus sei auch allmächtig, denn er habe aus dem Tod Leben gemacht. Er habe die Allmacht, die Toten auferstehen zu lassen. Gemeinsam mit ihm würden sie bei seiner Wiederkunft Gott entgegen gehen. Dann werde die Allmacht, die Macht der Liebe, in Jesus Christus offenbar.
Das Böse entmachtet
„Gott sei Dank“, sagte Hirte Chris Groß bei seiner Mitpredigt, „Denn er hat dem Tod die Macht genommen.“ Er erinnerte an die Geschichte von Josef, der von seinen Brüdern vor lauter Neid verkauft wurde, dann nach Ägypten kam und sich dort zu einem sehr wichtigen Mitarbeiter des Pharaos hocharbeitete. Als er seinen Brüdern schließlich wieder begegnete, wollte er sich nicht rächen, sondern sagte zu ihnen: „Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen“ (1. Mose 50,20). In diesem Zusammenhang ermahnte der Hirte die Gemeinde, das Böse nie von einem Besitz ergreifen zu lassen: „Wenn ich das Böse nicht mehr bereue, dann hat es Besitz von mir ergriffen.“
Bezirksevangelist Peter Blum bereitete auf das Heilige Abendmahl vor. Er erinnerte noch einmal an die Allmacht Jesu Christi, dem alle Gewalt gegeben sei. „Und er kommt zu dir und zu mir, liebe Seele, und sagt: ‚Komm zu mir, ich will dich erquicken, ich will dich in den Arm nehmen, ich will dich entlasten, ich will die Sünde entmachten.‘“
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