Einen eigenen Gottesdienst erlebten die sechs bis neunjährigen Kinder am 11. September in Frankfurt-Nord.
Zum ersten Kindergottesdienst für unsere sechs bis neun jährigen Kinder im Bezirk Frankfurt fanden sich am Sonntagmorgen 17 Kinder in der Gemeinde Frankfurt-Nord ein. Die Eltern oder Lehrer, die die Kinder fahren durften, erlebten den Gottesdienst im großen Kirchenschiff, die Kinder waren im Untergeschoss allein für sich im „kleinen Saal“. Dort nahmen die Kinder mit Sitzkissen und Namensschildchen im Halbkreis Platz.
Bis Gottesdienstbeginn wurden die Lieder für den Gottesdienst mit verschiedenen Rhythmus-Instrumenten geprobt, die jedes Kind ungeübt bedienen kann.
Zum Eingang erklang das Lied „Lasst die Herzen immer fröhlich“, nach dem Bibelwort erklang das Lied „Einfach spitze, dass du da bist“.
Als Grundlage für den Gottesdienst diente das Bibelwort aus Römer 15, 4: „Was aber zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben auf das wir durch Geduld und Trost der Schrift Hoffnung haben.“
Kerngedanke des Gottesdienstes war: „Was können wir von Jesus lernen, was lehrt er uns?“
Ältere Kinder aus der Gemeinde Frankfurt-Nord spielten das Gleichnis der Sünderin nach: Sie stellten dar, dass die Frau etwas falsch gemacht hat und anschließend zum Herrn Jesus gezerrt wurde. Jesus sagte „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“. In der Folge warf keiner den Stein in seiner Hand, sondern legte diesen wieder hin und ging davon. Jesus sagte zu Sünderin „Sündige hinfort nicht mehr“.
Der Dienstleiter erarbeitete nun mit den Kindern, wie sie darauf reagieren können, wenn zum Beispiel Mitschüler etwas „falsch“ machen und wie Jesus in diesen Situationen handelte: Nämlich friedlich, freundlich und nicht anklagend, aber er möchte auch, dass der Fehler nicht noch einmal gemacht wird.
Nach dem Zwischenlied „Singt mit mir ein Halleluja“, zu dem die Kinder auch bewegen durften, folgte erneut ein Rollenspiel. Nun ging es um die Fußwaschung Jesu. „Was soll das denn jetzt für uns bedeuten?“, fragte der Priester. Er erarbeitete mit den Kindern, dass Jesus die Sünde abwäscht beziehungsweise vergibt und wir auch vergeben sollen.
Das Bußlied „Ich bin von innen, außen, oben, unten glücklich allezeit“ bereitete die Teilnehmenden auf die Sündenvergebung und das Heilige Abendmahl vor.
Nach der Feier des heiligen Abendmahls sangen alle zusammen das Lied „Weil ich Jesu Schäflein bin“.
Den Schlusspunkt bildete traditionsgemäß das „Hallelu Sing-Sitz-und-Aufstehlied“, welches immer schneller wird und stets zu freudigen Gesichtern führt.
Alle Kinder bekamen abschließend ein kleines Holzkreuz mit der Aufschrift „Du bist nicht allein“ mit auf ihren Weg nach Hause.
Gottesdienst für Kinder von sechs bis neun Jahren
13. September 2022
Text:
Tanja Weiler
Fotos:
Werner Ruppe
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